Beim Auftakt in die Champions-Tour 2019 in Dachau wurde vom „Phönix aus der Asche“ bis zu „Alles beim Alten“ nichts ausgelassen, was zu einem Auftakt einer Deutschen Meisterschaft gehört.
Die beiden ersten Mannschaften der Youngsters und Jugend gaben sich im heimischen Turnier gar keine Blöße und zeigten wahrliche Fabelleistungen. Die Youngsters blieben im Modus „Jeder gegen Jeden“ in 5 Spielen ungeschlagen und konnten ihre Serie auf 5 Turniersiege in Serie ausbauen. Der Start in die Titelverteidigung ist damit gemacht.
Auch die Jugend (Magdalena, Michelle, Vroni, Magnus, Raffi) ging unbesiegt auf das Siegerpodest. Die 2. Jugend (Bassi, Elias, Christoph, Lean, Stephan) belegte zum Auftakt den 6. Platz.
Den Soester Damen konnte in Dachau keiner das Wasser reichen. Die Dachauer Damen (Magda, Bettina, Sam, Vroni, Sarah, Michelle) spielten 3 von 4 Spielen souverän und gingen optimistisch ins Spiel gegen die Soester. Da versagten dann aber die Nerven und in der 2. Halbzeit ging der Faden komplett verloren. So blieb es beim gewohnten Bild mit Soest auf Platz 1 und Dachau und Werl dahinter.
In der Offenen Wertung ging es seit langem mal wieder im Modus Jeder gegen Jeden gegeneinander. Wir gingen dabei mit 3 Mannschaften an den Start, wobei allerdings nur 2 an der CT teilnehmen werden. So ganz war man sich vor Turnierstart nicht klar, wo diese Saison hinführen würde, entsprechend war dieses Turnier richtungsweisend für die weitere Saison. Am Ende wurde die 1. mit einem sehr guten 2. Platz belohnt, die 2. schaffte es noch auf Platz 6. Die 3. Mannschaft wurde wenigsten noch mit einem Punkt belohnt. Die große Überraschung des Turniers lieferten allerdings die Dolphins aus Werl. Die erste Mannschaft der Dolphins überrollte die Gegner nahezu und stand am Ende mit nur einer Niederlage, diese auch nur im Sudden Death, verdient ganz oben auf dem Treppchen. Der erste Sieg einer Offenen Mannschaft aus Werl seit 2008 – Totgesagte leben länger.
Ein roter Faden zog sich in Soest beim 2. Turnier der Champions Tour 2019 durch die Dachauer Bunnyhunters-Delegation. In allen Wertungsklassen haben wir es geschafft den 2. Platz nach Dachau mitzunehmen.
Bei den Youngsters hatte man fast schon vergessen was verlieren heißt, nach 5 Turniersiegen ohne Niederlage. Doch nach kurzem Schütteln und Aufbauarbeit durch das Trainerteam, sackte man in den restlichen Spielen nach gewohnter Manier die Siege ein und platzierte sich hinter Soest.
Auch in der Jugend blieb der 2. Turniersieg verwehrt. Es war wieder ein Durchmarsch bis ins Finale gegen Ahaus. Vielleicht fehlte die Spannung nach einem langen Tag oder es war noch der souveräne Sieg aus Dachau in den Hinterköpfen, auf jeden Fall fehlte der letzte Wille und der Biss sich den Sieg zu holen und man ließ sich von Ahaus den Schneid abkaufen.
Die 2. Jugend fand nie wirklich einen Weg in das Turnier. Nach 2 hart erarbeiteten Siegen in der Gruppe hatte man noch gute Aussichten den 6. Platz aus Dachau zu wiederholen. Die 2 entscheidenden Spiele gab man aber aus der Hand und so wurde es am Ende der 8. Platz.
Wie bei den Youngsters verspielte man auch in der Damenwertung den Turniersieg schon im ersten Spiel. Gegen den vermeintlich schlagbarsten Gegner aus Pewsum stolperte man und verschenkte die Punkte. In der Endabrechnung standen Dachau, Pewsum und Werl punktgleich hinter Soest (gegen die alle 3 Mannschaften verloren haben) und die bessere Tordifferenz zu Gunsten von Dachau sorgte für den umjubelten 2. Platz.
Die 1. Mannschaft konnte ihre Gruppe gewinnen und sich ins Finale arbeiten. Zwar ging auch dieses Finale nicht an Dachau, sondern an die bayerischen Nachbarn aus München, aber man nahm viel Positives aus dem Turnier mit.
Die 2. Mannschaft spielte gut und stellte die Gegner immer wieder vor neue Herausforderungen. Der 7. Platz am Ende war durchaus zufriedenstellend.
Ein ganz besonderes Ereignis fand vom 2. bis zum 11. März statt - nämlich das 1. Inklusive Aquaball-Trainingslager - welches in Zusammenarbeit mit Special Olympics und dem Hamburger-Schwimmverband veransteltet und im mallorquinischen Pequera durchgeführt wurde. Zu den 21 teilnehmenden Aquaballern gehörten auch "Bundestrainer" Peter Demmelmayr mit seinen Co-Trainern Andreas Lutzenberger und Henning Knebel, welche die Trainingseinheiten im Bad und am Strand leiteten. Die Einheiten ließen einige der Teilnehmer an ihre körperlichen Grenzen kommen und nach dem Training konnte man schon den ein oder anderen Sportler schlafend vor dem Hotel oder am Strand wiederfinden.
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch an den ETV Hamburg und den Hamburger Schwimmverband, welche diese Veranstaltung organisiert haben und uns daran teilnehmen ließen.
Mit einem Dreierpack der anderen Art sind die Dachauer Aquaballer aus dem hohen Norden zurückgekehrt.
Die Chance, die sich durch die Abwesenheit der Dachauer Youngsters ergab, ließen sich die Soester Youngsters nicht nehmen und holten sich, nach dem Heimsieg im letzten Turnier, den 2. Sieg in Folge.
Auch die Ahauser holten in der Jugendwertung den 2. Sieg nacheinander. Die sonst so starke Offensive und Kernstück des Dachauer Teams fand im Halbfinale praktisch nicht statt und eine 1:3 Niederlage war die Folge. Das Spiel um Platz 3 bestritt man anschließend gegen den Gastgeber und brachte den Podiumsplatz noch in trockene Tücher.
Die Soester Damen überrollen auch weiterhin ihre Gegnerinnen und lassen nicht ein Fünkchen Zweifel an ihrer absoluten Souveränität aufblitzen. Auch das Heimteam, angepeitscht durch die großartigen Fans, verteilten keine Gastgeschenke und gewannen knapp gegen die Bunnyhunters. Gegen Werl stand man wieder sicher in der Abwehr und machte vorne auch die Chancen, die sich boten. Durch den Sieg in diesem Spiel wurde es noch der 3. Platz. Die 1. Mannschaft hatte Losglück und kam in die leichtere Gruppe, die standesgemäß gewonnen wurde. Und hier wird der Dreierpack vollständig, denn auch in Offen holte Dachau den Sieg im Spiel um Platz 3 gegen Soest. Die Münchner, derzeit das Maß der Dinge im Aquaball, holten im Finale einen engen Sieg in Unterzahl gegen die Werler und sorgen für einen heißen Tanz im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.
Die Aufräumaktion "Aktion saubere Stadt Dachau", bei der die Natur vom achtlos weggeworfenen Müll der Mitmenschen befreit wird, erfreute sich auch heuer wieder hoher Beteiligung aus dem gesamten Stadtbereich. Mit einer großen Gruppe waren auch die Dachauer Aquaballer daran wieder beteiligt. Erfreulich war es, dass in diesem Jahr deutlich weniger Unrat als noch in den vergangenen Jahren an unserer "Stammstrecke", den Amperauen und dem Bereich rund ums Hallenbad, gefunden wurde. Wir hoffen, dass sich dieser Trend auch in Zukunft so fortsetzt und der „gemeine Saubär“ langsam aber sicher ausstirbt.
Noch ein letztes Mal diese Saison stand eine lange Auswärtsfahrt an, diesmal ins westliche Münsterland nach Ahaus.
Die Dachauer Youngsters waren nach dem Aussetzen in Pewsum diesmal wieder am Start. Die eigene Aufgabe, der Turniersieg, wurde mit Bravour gemeistert.
Mit 2 Ausfällen nur zu 4. angereist, bereits ergänzt durch einen Spieler der 2. Mannschaft, stellte sich das Team der Bunnyhunters Jugend I der Mammutaufgabe wieder zu gewinnen. Durch Teamplay, Taktik und immer noch hohe individuelle Klasse wurden die Ausfälle wett gemacht und das Finale erreicht. Im Finale reichte es zwar dann nicht zum Sieg gegen körperlich überlegene AquaGuards, dennoch kann der 2. Platz mit Stolz nach Hause genommen werden.
Die Meisterschaft in der Damenwertung war eigentlich so gut wie durch und Soest lies auch diesmal nichts anbrennen. Ein weiterer Turniersieg inkl. Deutsche Meisterschaft geht in die Soester Trophäenhalle. Die Dachauer Damen landeten diesmal nicht auf dem Treppchen, da man sich Niederlagen gegen Pewsum und Ahaus leistete, beide denkbar knapp.
In der Offenen Wertungsklasse wussten die Bunnyhunters 1 schon früh an diesem Tag, dass es nicht mehr um die vorderen Plätze des Turniers gehen wird. Nach der Auftaktniederlage gegen München im Sudden Death und der Niederlage gegen Ahaus war maximal noch Platz 3 in der Gruppe möglich und bestenfalls Platz 5 im Turnier. Den bestmöglichen Platz holte man sich dann zwar auch, trotzdem herrschte große Ernüchterung. Großer Profiteur der schlechteren Platzierungen der Konkurrenz war München, die den 3. Turniersieg in Folge holten. Die 2. Mannschaft durfte diesmal auch wieder Punkte für die Champions Tour sammeln und holte mit dem 7. Platz 2 Zähler.
Die Youngsters haben es in überragender Manier erneut geschafft und die dritte Saison in Folge die Deutsche Meisterschaft nach Dachau geholt. Vor Soest landen war das klare Ziel und die Aufgabe für einen wiederholten Triumph. Am Ende konnte der Trainer jubelnd ins Wasser hüpfen und mit seinen Schützlingen den 8:7 Erfolg, den Turniersieg und die Deutsche Meisterschaft feiern.
In der Damenwertung bejubelten die Soester Haie bereits beim letzten Turnier in Ahaus die Deutsche Meisterschaft. Es ging also darum den Vizemeister zu bestimmen. Da man Soest 2 schlagen konnte, was Pewsum nicht schaffte, und zudem gegen den alten und neuen Deutschen Meister Soest 1 erst im Sudden Death verlor hatte man den benötigten Punkt mehr um Turnierzweiter zu werden (hinter Soest 1). Damit landete man wie erhofft auf dem 2. Platz der Tour und konnte den letztjährigen Platz unter großem Jubel verteidigen.
Ebenfalls Vizemeister wurde die Jugend 1. Für Vroni und Magnus war es das letzte Turnier in der Jugendwertung, bevor sie nächste Saison in der Offenen Klasse mitmischen dürfen. Entsprechend wäre ein Sieg zum „Abschied“ eine schöne Sache gewesen. Es ging auch wieder bis ins Finale, indem man es den Ahauser so schwer machte wie seit 4 Turnieren nicht mehr, doch reichte es nicht zum großen Wurf. Die Vizemeisterschaft ist aufgrund der Ausfälle der diesjährigen Saison ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis und man kann positiv auf die Saison zurückblicken.
In der Offenen Wertung kann Dachau das Turnier auch als vollen Erfolg verbuchen. Beide Teams fuhren ihr bestes Saisonergebnis ein. Dachau 2 landete auf einem überragenden 4. Platz, Bunnys 1 holte endlich wieder einen Turniersieg. Dachau 1 lag mit 2 Punkten Rückstand auf Werl auf Platz 3 der Wertung und wollte unbedingt auch hier die Vizemeisterschaft holen.
Bunnyhunters 1 konnte Werl in der Gruppe schlagen, sie so in das schwierigere Halbfinale gegen München schicken und sich selbst gegen die eigene 2., die in ihrer Gruppe nur gegen München den Kürzeren zogen, den Finaleinzug sichern. Mit dem Sieg im Finale machten die Bunnyhunters sich selbst das größte Geschenk und feierten nach zwei 2. Plätzen in dieser Saison endlich ganz oben auf dem Treppchen.
Mit einer gewonnenen Meisterschaft und 3 Vizemeisterschaften war es für Dachau eine gelungene Saison.
Für einen kleinen Filmdreh (dazu im September dann mehr) waren die Bunnyhunters am 20. Juni im Dachauer Freibad und haben hier ein paar Interviews gegeben bzw. Szenen für ein Film-Portrait gedreht. Nach dem Dreh wurde der Court für all die interessierten Kinder und Jugendlichen freigegeben, von denen - dem Wetter sei Dank - sehr viele im Bad waren.
Neben Übungen, Tipps und Tricks wurde natürlich auch ganz viel Aquaball gespielt und den Gesichtern nach zu urteilen hatten alle ziemlich Spaß!
Danke an Bassi, Emil, Felix, Lean, Markus, Michelle, Mona, Peter, Raffi, Thomas, und Vroni für den Einsatz!
Genau eine Woche später - also am 27. Juni - waren die Bunnyhunters wieder in eine Freibad aktiv. Diesmal aber in Schönbrunn und hier in Sachen Inklusion. Denn 2013 haben die Bunnyhunters mit den Schülern der Johannes-Heuhäusler-Schule den Grundstein in Sachen Inklusion beim Aquaball gesetzt. Damals wurde ein gemeinsames Projekt gestartet, welches nicht nur bei den Teilnehmern sehr gut angekommen ist, sondern auch in Sachen Inklusion in der Sportart Aquaball viel in Bewegung gebracht hat. Jetzt, gute 6 Jahre später, sind die Dachauer Aquaballer immer noch gerne beim Franzsikuswerk Schönbrunn zu Gast und durften beim Sportfest der Johannes-Neuhäusler-Schule dabei sein. Hier waren 32 Teilnehmer aus verschiedenen Jahrgangsstufen im heimischen Freibad im Aquaball-Fieber! Während Abteilungsleiter Peter Demmelmayr, der wieder den Kontakt hergestellt hat, in seiner Rolle als Cheftrainer am Beckenrand aktiv war, unterstützten Patrick Frank, Sarah Hammami, Henning Knebel, Andreas Lutzenberger sowie Markus und Stefan Riedl die Teilnehmer im Wasser und gaben Hilfestellung bei den Trainingsübungen. Anschließend wurde das Gelernte von der Theorie in die Praxis umgesetzt und man spielte ein kurzes Turnier. Egal, ob von der Schulleitung, den Lehrkräften oder den Teilnehmern - die Resonanz fiel durchgängig absolut positiv aus. So darf man davon ausgehen, dass es auch in Zukunft eine Zusammenarbeit mit dem Franziskuswerk und den Dachauer Bunnyhunters geben wird und im Hallen- oder Freibad wieder tieffliegende Aquabälle zu beobachten sind.
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an alle, die bei dieser Aktion dabei waren und hierführ extra einen Tag Urlaub genommen haben!
Am 21. September wurde Felix Brandl vom Bayerischen Landes-Sportverband als bester Nachwuchssportler ausgezeichnet. Für diese renommierte Ehrung, die z.B. bereits Magdalena Neuner oder Philipp Lahm bekommen haben, wurde Felix vom Bezirk Oberbayern des Bayerischen Schwimmverbands nominiert. Im feierlichen Rahmen wurde Felix auf den Terrassen der BMW-Welt von Bezirkstagspräsident Josef Mederer und der Vorsitzenden des BLSV Oberbayern, Claudia Daxenberger, für seine sportlichen Leistungen und Erfolge ausgezeichnet. Eigens für diese n Termin wurde über Felix ein kurzes Videoportrait angefertigt, welches an diesem Abend präsentiert wurde.
Wir gratulieren (und mach weiter so)!
Genau eine Woche später fand der Ehrenabend des BSV Bezirk Oberbayern in Ismaning statt. Hier wurde Felix Brandl erneut für seine sportlichen Erfolge geehrt und erhielt den Sportler-Ehrenteller. Der Bezirksvorsitzende Heinz Fath zeichnete zudem auch Stefan "Fonsi" Riedl für seine Verdienste in der Abteilung Aquaball aus und überreichte ihm ebenfalls einen Ehrenteller.
Vom 04. - 06. Oktober fand die Fachtagung "SKS" und "SL" der DSV-Jugend in der Sporthochschule Köln statt. In diesem Jahr war Peter Demmelmayr auch als Referent gebucht und bescherte den 75 Teilnehmern einen Einblick in den Fun-Sport Aquaball. Im Lehrsaal wurden Grundlagen und Theorie abgehandelt, um man im Becken mehr Zeit für praktische Übungen hatte. Die vielen gestellten Fragen zeigten, dass die Teilnehmer sich wirklich gut in die Materie eingearbeitet haben und es bleibt zu hoffen, dass man vielleicht schon ein paar mehr Leute zur Aquaball-Gemeinschaft zählen kann.
Andreas Lutzenberger und Peter Demmelmayr präsentierten in der Sportschule Oberhaching am 03. November im Rahmen der Fortbildung „Schwimmspaß für eine Stunde in der Woche!“ des Bayrischen Schwimmverbands die Sportart Aquaball.