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Titelkämpfe auf der Zielgeraden
Noch ein letztes Mal diese Saison stand eine lange Auswärtsfahrt an, diesmal ins westliche Münsterland nach Ahaus. Die Rennen um die deutschen Meistertitel sind dieses Jahr eng und Patzer könnten einen schweren Rückschlag im Titelkampf bedeuten. In 3 von 4 Wertungsklassen konnte in diesem Turnier maximal eine Vorentscheidung fallen, einzig in der Damenwertung bestand für die Soester Damen bereits in Turnier 4 von 5 die Chance auf den Titelgewinn.
Die Dachauer Youngsters waren nach dem Aussetzen in Pewsum diesmal wieder am Start. Durch das fehlende Turnier war man zum Siegen verdammt und gleichzeitig auf einen Ausrutscher der Konkurrenz aus Soest angewiesen, wenn die Titelverteidigung dieses Jahr noch glücken sollte. Die eigene Aufgabe, der Turniersieg, wurde mit Bravour gemeistert. Und auch das mit der fremden Hilfe funktionierte – Pewsum landete vor Soest und stiehlt der Konkurrenz damit 2 wichtige Punkte. Vor dem letzten Turnier führt Soest die Wertung mit 32 Punkten an, vor Dachau mit 28 Punkten und Pewsum mit ebenfalls 28 Punkten. Aufgrund der Regelung, dass nur 4 von 5 Ergebnissen in die finale Wertung einfließen (das schlechteste Ergebnis wird nicht gewertet) haben die Bunnyhunters Youngsters nun wieder alles in der eigenen Hand. Mit einem Sieg beim letzten Turnier in Ingolstadt geht der Titel wieder nach Dachau.
In der Jugendwertung galt für die erste Mannschaft fast das gleiche wie für die Youngsters – mit 2 Siegen in den verbleibenden Turnieren hat man es in der eigenen Hand erneu t deutscher Meister zu werden. Mit 2 Ausfällen nur zu 4. angereist, bereits ergänzt durch einen Spieler der 2. Mannschaft, stellte sich das Team der Mammutaufgabe. Durch Teamplay, Taktik und immer noch hohe individuelle Klasse wurden die Ausfälle wett gemacht und das Finale erreicht. Besonders im Halbfinale gegen die Blue Sharks aus Ingolstadt konnten die Dachauer ihre Stärken ausspielen und revanchierten sich für die Niederlage im letzten Turnier. Im Finale reichte es zwar dann nicht zum Sieg gegen körperlich überlegene AquaGuards, dennoch kann der 2. Platz mit Stolz nach Hause genommen werden. In der Tourwertung führt Ahaus nun mit 6 Punkten Vorsprung vor Dachau.
Die Jugend 2 musste sogar auf 3 Spieler verzichten und auf einen Youngstersspieler zurückgreifen. Aufgrund der Regularien konnte die Mannschaft dadurch zwar keine Punkte für die Champions-Tour sammeln, das jedoch wirkte anscheinend befreiend. Die junge Mannschaft zeigte die beste Saisonleistung, die zwar am Ende nicht belohnt wurde, dennoch für lachende Gesichter sorgte.
Die Meisterschaft in der Damenwertung war eigentlich so gut wie durch und Soest lies auch diesmal nichts anbrennen. Ein weiterer Turniersieg inkl. Deutsche Meisterschaft geht in die Soester Trophäenhalle – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Die Dachauer Damen landeten diesmal nicht auf dem Treppchen, da man sich Niederlagen gegen Pewsum und Ahaus leistete, beide denkbar knapp. Pewsum rückt in der Tourwertung damit bis auf einen Zähler an die Dachauer ran und der Kampf um die Vizemeisterschaft wird nochmal richtig spannend.
In der Offenen Wertung waren vor dem Turnier die ersten 3 Plätze innerhalb von 3 Punkten zueinander. Werl mit 23 Punkten, Dachau dahinter mit 22 vor München mit 20. Die Bunnyhunters 1 wussten schon früh an diesem Tag, dass es nicht mehr um die vorderen Plätze des Turniers gehen wird. Nach der Auftaktniederlage gegen München im Sudden Death und der Niederlage gegen Ahaus, wieder mit nur einem Tor, war maximal noch Platz 3 in der Gruppe möglich und bestenfalls Platz 5 im Turnier. Den bestmöglichen Platz holte man sich dann zwar auch, trotzdem herrschte große Ernüchterung, ob der verpassten Chance. Werl 1 landete auch nur einen Platz vor Dachau und ließ ebenfalls mächtig Punkte liegen. Großer Profiteur der schlechteren Platzierungen der Konkurrenz war München, die den 3. Turniersieg in Folge holten und damit die Führung in der Wertung übernehmen. Das Momentum liegt vor dem Finale damit bei den Münchnern.
Die 2. Mannschaft durfte diesmal auch wieder Punkte für die Champions Tour sammeln und holte mit dem 7. Platz 2 Zähler. Mit sehr viel Spaß und Spielfreude spielte sich die Truppe durchs Turnier. Das merkten auch die eigenen Leute und im Spiel um Platz 7 (!) standen alle (!) Dachauer hinter dem eigenen Tor und feierten es wie ein Finale.
Die endgültigen Entscheidungen fallen in 4 Wochen in Ingolstadt, mal schauen, ob die Tabellenführer dann nochmal Nervenflattern bekommen.
Aktion saubere Stadt
Die Aufräumaktion, bei der die Natur vom achtlos weggeworfenen Müll der Mitmenschen befreit wird, erfreute sich diesmal extrem hoher Beteiligung der gesamten Stadt. Mit einer großen Gruppe waren auch die Dachauer Aquaballer daran wieder beteiligt. Erfreulich war es, dass deutlich weniger Unrat als noch in ver gangenen Jahren gefunden wurde. Wir hoffen, dass sich dieser Trend auch in Zukunft so fortsetzt und der „gemeine Saubär“ langsam aber sicher ausstirbt.
Circus Krone
Athletische Höchstleistungen, magische Momente und beeindruckende Choreographien konnten die über 100 Kinder und Eltern bestaunen, die beim, vom Schwimmverein organisierten, Ausflug zum Circus Krone dabei waren. Auch in diese m Jahr zogen die Artisten die Zuschauer in ihren Bann und lieferten ein Feuerwerk ab, das für Begeisterung bei allen Mitgefahrenen sorgte.
Dreierpack im hohen Norden
Mit einem Dreierpack der anderen Art sind die Dachauer Aquaballer aus dem hohen Norden zurückgekehrt. Beim ersten Pewsumer Aquaballturnier sind wir in nur drei Wertungsklassen angetreten, da wir, aufgrund der langen Fahrzeit, die Youngsters zuhause lassen mussten.
Die Chance, die sich durch die Abwesenheit der Dachauer Youngsters ergab, ließen sich die Soester nicht nehmen und holten sich, nach dem Heimsieg im letzten Turnier, den 2. Sieg in Folge. Dadurch wechselt die Führung der CT-Wertung, vor den letzten zwei Turnieren, zu den Soestern.
Auch die Ahauser holten in der Jugendwertung den 2. Sieg nacheinander – diesmal jedoch nicht gegen Dachau. Es kam nicht zu dem seit 1,5 Jahren andauernden Duell der zwei großen Teams im Jugendbereich. Im Halbfinale gegen die Ingolstädter Blue Sharks, nahm die sehr gute Manndeckung des Gegners den Dachauern den Wind aus den offensiven Segeln. Die sonst so starke Offensive und Kernstück des Teams fand praktisch nicht statt und eine 1:3 Niederlage war die Folge. Das Spiel um Platz 3 bestritt man anschließend gegen den Gastgeber und brachte den Podiumsplatz noch in trockene Tücher. Damit sind es nun 4 Punkte Rückstand auf Platz 1 in der Tourwertung, auf fremde Hilfe in der Titelverteidigung ist man bis dato aber noch nicht angewiesen.
Die Soester Damen überrollen auch weiterhin ihre Gegnerinnen und lassen nicht ein Fünkchen Zweifel an ihrer absoluten Souveränität aufblitzen. Letztes Turnier noch an den Rande der Niederlage gedrängt, hatten die Dachauer Damen diesmal wieder deutlicher das Nachsehen gegen Soest. In der 2. Halbzeit zur taktischen Umstellung gezwungen, konnten die Soester dem Spiel wieder ihren Stempel aufdrücken. Auch das Heimteam, angepeitscht durch die großartigen Fans, verteilten keine Gastgeschenke und gewannen knapp gegen die Bunnyhunters. Vor dem Tor ließ man in der Schlussphase zu viel liegen, was die Pewsumer ihrerseits eiskalt nutzten. Gegen Werl stand man wieder sicher in der Abwehr und machte vorne auch die Chancen, die sich boten. Durch den Sieg in diesem Spiel wurde es noch der 3. Platz.
Von den 2 Mannschaften aus Offen, war nur die 1. Mannschaft CT-konform am Start. Die 2. Mannschaft musste einige Ausfälle verkraften, reiste nur zu dritt an und musste daher auf unseren Jugendspieler Magnus zurückgreifen – damit war von Anfang an klar, dass es keine Punkte für die 2. geben würde. Dennoch belegten sie am Ende einen respektablen 8. Platz. Die 1. Mannschaft hatte Losglück und kam in die leichtere Gruppe, die standesgemäß gewonnen wurde. Die leichte Gruppe hatte natürlich auch die Folge, dass es im Halbfinale gegen einen schweren Brocken aus der anderen Gruppe gehen würde. Der Brocken war Werl 1 und die Dachauer bissen sich die Zähne daran aus. Trotz guter Abwehrarbeit und mehrmaligem Ballwechsel im Sudden Death war Fortuna auf Seiten der Werler, die den entscheidenden Treffer markierten. Und hier wird der Dreierpack vollständig, denn auch in Offen holte Dachau den Sieg im Spiel um Platz 3 gegen Soest. Die Münchner, derzeit das Maß der Dinge im Aquaball, holten im Finale einen engen Sieg in Unterzahl gegen die Werler und sorgen für einen heißen Tanz im Kampf um die Deutsche Meisterschaft